Kosten einer Website
Was kostet eine Webseite? Mit dieser Frage beschäftigen sich viele Startups und Gründer in der Entwicklungsphase. Im Internet findet man dazu verschiedenste Preise und Angebote. Grundsätzlich lässt sich aber ein fester Preis nicht ohne weitere Informationen zur Erstellung nennen, denn die Kosten basieren auf den Funktionen und der Größe einer Website. Hinzufügend können weitere Kosten für zusätzliche Leistungen entstehen. Beispielweise Texterstellungen, Bild-Lizenzen, Grafikdesign können solche optionalen Leistungen sein. In Ebay oder ähnlichen Plattformen findet man häufig kuriose Anzeigen von selbst ernannten Webdesignern, welche einen Festbetrag zur Erstellung einer Webseite beinhalten, ohne dabei feste Leistungen und Funktionen zu benennen.
Günstig ist nicht billig im Webdesign
Oftmals wird bei Homepage-Angeboten das Wort "günstig" mit "billig" verwechselt. Ein günstiges Angebot kann durchaus eine hohe Qualität in Programmierung und Umsetzung besitzen. Da Webdesigner meistens mit einer Stundenvergütung arbeiten und auch Ihre Festpreis-Angebote darauf basieren, ist es auch möglich, dass ein schneller und erfahrener Programmierer mehr Geld verdient und das wobei seine Angebote günstiger als die der Konkurrenz sind - da er einfach effektiver und schneller arbeitet. Ein Blick in die Referenzen eines Anbieters gewährt einen guten Blick in die Qualität seiner Arbeit.
Stundensatz von Webdesignern liegt bei 60-120 Euro
Webdesigner kostet im Schnitt zwischen 60 und 120 Euro pro Stunde, nur 10 % aller Webdesigner arbeiten für unter 50 Euro pro Stunde. Wenn ein Webdesigner mit einer Stundenvergütung arbeitet, sollte man bereits im Vorfeld wissen, wie viel Arbeitsstunden benötigt werden - sonst kann die Endrechnung ein Schock werden. Festpreis-Angebote, wo Dienstleister nur für festgelegte Leistungen bezahlt werden, sind deswegen eine gute Alternative - hierbei weiß der Kunde immer den ganz genauen Betrag, welchen er für seine Webseite bezahlen muss.
1500 Euro durchschnittliche Projekt-Kosten
Eine kleine Webseite, für Startups und Kleinunternehmer, mit einer responsive Umsetzung und standardmäßigen Funktionen kostet meist zwischen 600 und 1000 Euro. Mittelgroße Webseiten für Normalbetriebe und einer Seo-Onpage Optimierung, für eine bessere Auffindbarkeit in Suchmaschinen, kostet je nach Agentur 1500-2500 Euro. Größere bzw. komplexere Webseiten verlangen auch ein höheres Budget, hierbei kann eine Erstellung von 5000 bis zu 50 000 Euro kosten.
Darauf sollten Sie bei der Wahl einer Agentur achten
Wie auch in vielen anderen Dienstleistungsbereichen gibt es viele schwarze Schafe im Webdesign, die mit Lock-Angeboten nur an das Geld von Kunden wollen, allerdings keinen Wert auf eine gute Dienstleistung bzw. Umsetzung legen. Um sich vor solchen Blackhat-Unternehmen zu schützen, sollten Sie auf folgende Dinge achten:
Das Impressum: Meist besitzen solche Anbieter kein Impressum auf der Webseite, wobei dies eine Pflicht nach dem Telemedien-Gesetz ist - hierbei sollten man achtsam werden. Ebenso haben solche Anbieter kuriose Firmensitze, in beispielsweise Russland, Ungarn oder anderen Ländern. Dies ist zwar kein fester Punkt für einen schlechten Dienstleister, allerdings wird es im Falle einer negativen Dienstleistung schwer einen Rechtsweg zu nutzen.
Referenzen: Sie werden kaum der erste Kunde sein und wenn eine Agentur eine gute Webseite erstellt, dann würden Sie diese auch als Referenz für potenzielle Neukunden verwenden. Wenn natürlich eine Webseite ohne gute Programmierung einfach nur "hingeschmissen" wird, so würde ich diese auch nicht als Referenz zeigen wollen.
Email-Spam: Gute Webdesigner benötigt kein Spam durch Emails für eine Kundenerzeugung, denn Ihre guten Erstellungen und Leistungen erzeugen von alleine Neukunden.
Eigenreferenz: Vor allem in Seo (Suchmaschinenoptimierungen) bieten viele Agenturen nach Eigenaussage, "professionelles Seo", doch Ihre eigene Webseite ist weder Seo-optimiert noch können Sie ein gutes Ranking in den Ergebnissen der Suchmaschinen vorweisen. Wenn ein Dienstleister eine Dienstleistung wirklich beherrscht, dann würde er Sie doch für sich selbst anwenden?
Bewertungen: Auf Quellen wie Google oder anderen Suchmaschinen findet man oftmals Bewertungen und Kundenkommentare zu Dienstleistern und Agenturen. Diese können vor negativen Anbietern schützen.