TLD Domains
Die neuen Domainendungen, wie zum Beispiel „.Berlin oder .Design“, werden auch als Top-Level-Domains (TLD) bezeichnet. Haben diese neuen Domains nun aber wirklich Vorteile oder vielleicht sogar Nachteile in der Nutzung? Hierzu muss man erstmals zwischen einer Sicht für Suchmaschinen-Optimierung (Seo) und für User-Branding unterscheiden.
SEO-Sicht:
Die TLD-Seiten ranken laut aktuellen Statistiken bis zu 1.5 Plätze besser als gewöhnliche Domains mit „.DE“ oder „.COM“ – Endung. Ein möglicher Ranking-Bonus könnte aktuell von Suchmaschinen bereits im Algorithmus vorhanden und aktiv sein -wie stark dieser ausfällt, lässt sich aber noch nicht sicher benennen. Da die neuen Top-Level-Domains aber auch meist “frisch” erstellte Webseiten sind und somit meist responsive und qualitativ hoch sind, werden diese von Google besser eingestuft – das bessere Ranking im Gegensatz zu älteren Domains, mit älteren Webprogrammierungen, muss also nicht an den Endungen liegen.
NUTZER-Sicht:
Psychologisch & soziologisch nachgewiesen werden die neuen Domains bis zu 20 % öfters angeklickt und somit von Nutzern bevorzugt – was wohl gut nutzbar für Neuromarketing ist. gTLD & ccTLD: Domains wie “.Berlin” werden für Ortsangaben (lokal) genutzt, nicht für eine Kategorie oder als Keyword-Teil.
UMSETZUNG:
Wichtig ist zu verstehen, dass die Endungen nicht als Keyword angesehen werden, sondern als Kategorien (außer bei g/ccTLD = lokal). Wer also Keyword-Domains erstellen möchte, darf die Domain-Endung nicht als Keyword / Keywordteil ansehen bzw. mit-einberechnen.
Ich selbst bevorzuge klassische Domains mit einer “.DE” oder “.COM” Endung, für aber beispielsweise lokale Dienstleister oder Branding-Unternehmen sind die neuen Domains eine gute Alternative – vor allem da die Wunsch-Domain meist noch frei ist.
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