Seitengeschwindigkeit noch wichtiger für SEO
Veröffentlicht am: 18.04.2018 | Letztes Update am: 11.10.20 | Lesezeit: 2 Minute/n

Ladezeiten und SEO

Wie allgemein bekannt ist, sollten Webseiten einen schnellen Seitenaufbau bieten, denn die Ladezeit ist ein starker Faktor für die Suchmaschinenoptimierung und der Kundenerzeugung (Conversion). Sollte eine Webseite mehr als 3 Sekunden (bei der Desktop Version) laden, so springen schnell die Besucher ab und die Bouncing – Rate steigt, dadurch wird ein gutes Ranking schwierig. Der Einfluss von Ladezeiten und Bouncingraten ist bereits seit langer Zeit im Algorithmus der Suchmaschinen, was aber ist neu?

Mobile First Index

Bereits 2017 führte Google das “Mobile First” Update ein, wodurch Webseiten auf der mobilen Version gecrawlt und bewertet werden. Dadurch sollten Webmaster noch mehr auf die mobilen Versionen Ihrer Webseite achten und bessere Optimierungen für Smartphone-User bieten. Allerdings wurde nur die Seitengeschwindigkeit der Desktop Versionen gemessen und gewertet.

Mobile Pagespeed Bewertung

Ab Juli 2018 wird ein neues Update von Google eingeführt, wodurch nun vor allem die Ladezeiten der mobilen Version gewertet werden. Dieses Update wird – (Zitat des Google Webmaster Blogs): Vom “Geschwindigkeits-Update”, wie wir es nennen, werden nur sehr langsame Seiten sowie ein geringer Prozentsatz der Suchanfragen betroffen sein. – also Webseiten mit zu langsamen Ladezeiten (bei mobilen Abfragen) aus dem Ranking entfernen bzw. einen Abfall erzeugen. Es wird zwar von einem geringen Prozentsatz gesprochen, allerdings könnten auch bei nur einen Prozent bereits mehrere Millionen Webseiten betroffen sein.

Was ist eine gute Ladezeit für die mobile Indexierung

Der Durchschnitt aller Webseiten im Internet bietet einen Seitenaufbau innerhalb von 19 Sekunden – bei Aufruf mit dem Smartphone und einer durchschnittlichen 3G Verbindung. Der Durchschnitt der Desktop Versionen mit DSL 16K liegt bei unter 3 Sekunden. Bei den mobilen Versionen kann aber nicht einfach von Ladezeiten gesprochen werden, denn es spielen viele Faktoren eine weitere Rolle, wie das “FIRST VIEW/PAINT” oder “FIRST INTERACTIVE”, diese Waypoints besagen, wann die Webseite das erste Bild liefert und ab wann die Webseite bewegt werden kann. Dies wären (mittel)-gute Werte für eine mobile Webseite:

First Paint: In unter 2 Sekunden
First Interactive: In unter 12 Sekunden
Kompletter Seitenaufbau: In unter 19 Sekunden

Die Umsetzung

Solche neuen Vorgehensweisen erschweren SEO stark, die neuen Optimierungen müssen mit detailhaften Optimierungen umgesetzt werden. Teilweise muss sogar abgewogen werden, ob die Userexperience nicht bei manchen Optimierungen sinkt, auch wenn Google diese indirekt fordert. 2018 wird wohl das Jahr des “Mobile SEO`s” und viele Optimierer werden mit der technischen Umsetzung zu kämpfen haben, da diese tatsächlich auch für erfahrene Optimierer schwer umzusetzen sind.

Weitere Informationen: Webmaster GoogleBlog


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Homepage-nach-Preis

Homepage-nach-Preis DE ist eine Werbeagentur für Onlinemarketing und aktiv in der Webentwicklung tätig. Spezialisierungen wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Webdesign und Conversion sind feste Bestandteile des Unternehmens..

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  • Avatar Dan Heller sagt:

    Die Geschwindigkeit einer Webseite ist unfassbar wichtig. Aber durch die Verbindung von gutem Hosting & einem CDN (Cloud Delivery Network) lassen sich meist schon gute Ladezeiten erreichen.

    Empfehlt ihr euren Kunden AMP für den Blog?

    • Ein CDN würde ich nicht empfehlen, wenn ein stabiler Server vorhanden ist (gute Anbindung und gute Hardware), zudem auch die Inhalte auf Ladezeiten optimiert sind (z.B.: Bildoptmierung). Dann wird auch kein CDN benötigt und würde von der Nutzung eines CDN-Dienstes – aus SEO-Sicht – abraten. Eigentlich ergibt – meines Erachtens – ein CDN nur bei sehr sehr großen Webseiten einen Sinn (ab 100 Besuchern, welche zugleich online sind) oder eben, wenn eine technische Umsetzung von guten Ladezeiten wegen fehlenden technischen Kenntnissen nicht möglich ist.

      AMP ist eine gute Möglichkeit, eine ältere Webseite responsive nachzurüsten. Wenn also eine Webseiten nicht responsive optimiert wurde (wegen fehlenden technischen Kenntnissen), oder eben die Ladezeiten für mobile Geräte nicht optimiert werden konnten. Ich selbst empfehle, wenn eine neue Webseite angelegt wird, diese direkt responsive zu erstellen und die Inhalte auch für mobile Geräte zu optimieren (hierbei auf die Größe und Ladezeiten achten). Laut John Müller müssen AMP Versionen einer Webseite, qualitativ und inhaltlich der Desktop Version entsprechen, also die AMP Version sollte keine “LIGHT-Version” der Webseite sein (dies denken viele Webmaster, ist aber falsch).



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